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Kneipen am Playa de Palma



 
 
Ballermann 6 - wie alles anfing

Über den legendären Balneario 6 - eingedeutscht: "Ballermann 6" - ist schon viel geschrieben worden. Für die einen ist er der Inbegriff exzessiver Saufgelage der allerübelsten Art - für andere einfach nur Spaß und Party ohne Ende. Wie meistens in solchen Fällen, liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Zunächst einmal ist der Balneario 6 nichts anderes als einer von insgesamt 15 Balnearios (Strandbuden), die sich an der Playa de Palma ziemlich gleichmäßig von El Arenal bis Can Pastilla aufteilen. Die Mallorquiner haben die Balnearios einfach von 1 - 15 durchnumeriert. Dies ist eine gute Orientierungshilfe. Der Balneario 1 steht in El Arenal, der Balneario 15 in Can Pastilla. Die Geschichte des Balneario 6 reicht zurück bis in die 60er-Jahre. Damals entwickelten sich El Arenal und die Playa de Palma zu einem besonders bei deutschen Touristen beliebten Urlaubziel.

Die geschäftstüchtigen Mallorquiner fanden schnell heraus, was den Deutschen im Urlaub besonders gefiel: Deutsches Bier und deutsches Essen. Die Mallorquiner stellten sich darauf ein und so erlebte der kleine Ort in den folgenden Jahren eine rasante Entwicklung. Es entstanden überall deutsche Lokale, Kneipen und Restaurants. Sogar zwei Straßen sind - freilich inoffiziell - umbenannt worden: Die Schinken- und die Bierstraße. Die Strandpromenade wurde komplett neu gestaltet und mit herbeigeschafften Palmen vom Festland verschönert. Die Playa de Palma verfügt heute über eine touristische Infrastruktur, die zumindest in Europa einmalig sein dürfte. Irgendwann zu Beginn der 90er-Jahre entwickelte sich der Balneario 6 zum beliebtesten Treffpunkt der Deutschen. Warum ausgerechnet dieser Balneario sich so großer Beliebtheit erfreute kann heute wohl niemand mehr so genau sagen. Vielleicht war ja die Nähe zu Bier- und Schinkenstraße ausschlaggebend.

Am Balneario 6 wurde jedenfalls immer mehr und lauter gefeiert. Die Sangria floß eimerweise unter der spanischen Mittagssonne, so dass manch einer der deutschen Gäste kaum noch in der Lage war, das Wort "Balneario" auszusprechen. So wurde es dann kurzerhand in "Ballermann" eingedeutscht. Der "Ballermann 6" war geboren! Leider geriet der Balneario 6 in den letzten Jahren durch reisserische und übertriebene Fernseh- und Zeitungsberichte zunehmend in Verruf.

  
 
 
  
 
 
Bierstrasse

Wer Lust auf Party und Spaß hat ist hier in der Bierstrasse genau richtig. Eine Kneipe oder Bierbude reiht sich an die andere. Jede Nacht sind hier viele Urlauber unterwegs um ihr Geld in flüssiges Gold zu verwandeln. In der Nähe ist die Schinkenstaße, die für die ältere Generation interessanter ist.

  
 
 
  
 
 
Tony's Biergarten

 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
Megapark

Nachdem nun der Balneario6 langsam out ist, steigt jetzt in diesem brandneuen Biergarten eine Party nach der anderen. Insgesamt beträgt die Party-Fläche knapp 3500 Quadratmeter, zudem gibt es noch Bühne und Großleinwand. Man kann den Mega-Park in der Nähe von Balneario5 finden oder unter www.megapark.tv im Internet.

 
 
  
 
 
 
 
Diskothek Almrausch

 
 
Bierkönig

Der Bierkönig wurde 1988 von zwei spanischen Gastronomen in der bis dahin unbekannten Schinkenstrasse gegründet. Wenig später, Im Jahr 1990, wurde er von Manfred Meisel und seinem Partner Gerd Nicolai erworben. Anfangs wollte Manfred die selben Ideen realisieren, mit denen er in Frankfurt erfolgreich gearbeitet hatte, das funktionierte jedoch nicht Zu dieser Zelt bestand der Bierkönig nur aus einem Gebäude, die Terrasse gehörte nicht dazu.

Das Jahr 1993 war entscheidend, es fanden wichtige Umbauten statt. Durch zwei neuen Ausschanktheken verstärkte man den Zulauf in der Schinkenstrasse (der dann in der Bierstrasse fehlte). Der Name Bierkönig besteht schon von Anfang an, und etablierte sich als man sich für König-Pilsener als Hausmarke entschied. Der Bierkönig wurde von Jahr zu Jahr beliebter und bekannter... Manfred hatte das Geheimnis des Erfolgs gefunden. Doch dann kam die Nacht vom 11. zum 12. November 1997... Manfred Meisel wird unter mysteriösen Umständen ermordet, die bis heute nicht aufgeklärt wurden. Angesichts der Zweifel, die in ihr nach der Ermordung ihres Mannes aufkamen, entschied sich seine Frau, das Geschäft an Juan Gea zu verkaufen, den Besitzer des Getränkehandels, der König-Pilsener auf Mallorca verkauft.

Dies war eine Übergangszeit, die zwei Jahre dauerte, bis zum Jahr 2000 ... doch der Bierkönig erreichte einen Bekanntheitsgrad, den man vorher bei keinem anderen Lokal gesehen hat. Im Jahr 2000 entschied sich Juan Gea für einen neuen Partner, welcher für die enormen Umbauten verantwortlich ist, die im Jahr 2002 vorgenommen wurden. Trotz der wirtschaftlichen Krise, politischer Konjunktur und der neuen Konkurrenz, besteht auch heute unbestreitbar der Bierkönig als Biergarten, dessen Popularität und Beliebtheit Grenzen überschreitet. www.bierkoenig.com im Internet.

 
 
  
 
 
  
 
 
  
 
 
 
 
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